13. AHV-Rente: Nach uns die Sintflut
Die Initiative für eine 13. AHV-Rente ist eine populistische Initiative der Gewerkschaften, welche keine Probleme löst und die AHV in den Bankrott treibt. Doch es ist nicht nur das. Es ist auch eine Zwängerei. Am 25. September 2016 lehnte das Schweizer Stimmvolk die Volksinitiative «AHVplus: für eine starke AHV» mit 59.4% der Stimmen ab. Inhaltlich ist diese Initiative mit der heutigen Initiative fast deckungsgleich. Damals wurde eine Erhöhung der Renten um 10% gefordert, nun wird eine 13. AHV-Rente (Renten +8.33%) gefordert. Und auch die Absender sind die Gleichen wie 2016. Es gilt wie 2016: Die Initiative kostet viel Geld – rund 5 Milliarden Franken pro Jahr – und weil das Geld an alle Rentner geht, löst es die Probleme der tiefen Renten nicht. Die Initiative wird die AHV an den Rand des Bankrotts treiben, denn wir wissen schon heute, dass die AHV auch ohne 13. AHV-Rente ein Finanzierungsproblem hat. Die Generation der Babyboomer und eine immer höhere Lebenserwartung belasten die Ausgaben der AHV schon heute massiv. In den nächsten Jahren wird die Zahl der Rentner in der Schweiz regelrecht explodieren und damit auch die Ausgaben der AHV. Wenn wir hier nun noch eine 13. AHV-Rente draufpacken, wird das System ohne massive Steuererhöhungen nicht weiter existieren können. Würde es den Initianten um die Sache und nicht um die Ideologie gehen, würden sie andere Wege beschreiten: Zum Beispiel eine Automatisierung und einen Ausbau der Ergänzungsleistungen, welche heute rund ähnlich viel kostet wie eine 13. AHV-Rente, jedoch mit jedem Franken ein x-faches mehr erreicht, weil es direkt bei den Betroffenen ankommt. Im Namen meiner und der Nachfolgenden Generationen bitte ich Sie: Sagen Sie Nein zu dieser «Nach uns die Sintflut»-Politik, sagen Sie Nein zur 13. AHV-Rente.